Auf ein Neues …
Heute fährt der Bildungsfunktesttruck den Autohof Rhüde an der A7 an. Irgendwo auf der Ecke muss es doch ’ne vernünftige Currywurst geben. In dem nüchternen Zweckbau erwartet uns ein großes lichtdurchflutetes Restaurant mit einer dicken Speisekarte und einer Currywurstpommes für EUR 5,10.

Das Corpus Testi wird von einer wirklich freundlichen Kellnerin im landestypischen Dirndel serviert. Die Wurst selbst ist schön groß und mit der Liebe und Hingabe, die man eben nur im Südniedersächsichen findet, an die knackige Salatdeko gelegt. Bemerkenswert auch, dass die Speisekarte satte 5 chemische Zusatzstoffe auflistet, na das kann ja nur gut sein.

Man achte auf die Salatdeko


Der erste Eindruck …
Die Pommes sind knusprig, vielleicht etwas zu knusprig, zeigen aber im Bruchtest recht gute mechanische Eigenschaften. Doch nun zur Wurst: Der erste Biss ist garnicht so schlecht.

… täuscht oft!


Lederstrumpf lässt grüßen
Die Wurstmasse hat eine angenehme Konsistenz, die keinen Gebissträger überfordert, doch scheint die Pelle ein wenig pergamentartig. Genau genommen kann man kauen soviel man will, ohne dass es der Pelle irgendetwas ausmachen würde - unbeeindruckt von meinen Beißversuchen bleibt die totfritierte Hülle in meinem Rachen hängen. Welch ein Material - wird wohl was aus der Weltraumforschung sein. Schade, dass trübt den Gesamteindruck doch sehr. Immerhin ist der Ketchup O.K. und das sauber verteilte Currypulver erfrischend scharf.

Insgesamt war das ja recht gut, aber mit eurer unkaputtbaren Wurstpelle solltet ihr lieber Eichels Haushaltslöcher abdichten. Daher gibt es leider diesmal nur zwei Schweine.